„kabel eins“ sendet ab September live aus der beliebten Currywurstbude

Das mediale Interesse an Magdeburgs kleiner Currywurstbude reißt nicht ab. Erstaunlich, wie viel man mit Charme, Witz und scharfen Soßen erreichen kann. Innerhalb eines Jahres schaffte Olaf Bernhardt mit dem Curry 54, welches über kaum mehr als 30 Sitzplätze verfügt, wovon andere Restaurants nur träumen können. Nahezu jede regionale Zeitung berichtete über seine Currywürste, mehrere Auftritte im TV und Radio bescherten ihm große Bekanntheit weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Als bisherigen Höhenpunkt gewann er die von kabel eins initiierte Suche nach der „Super-Imbissbude 2008“ und setze sich gegen starke Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet durch. Bernhardt überzeugte durch sympathische und schlagfertige Antworten, avancierte zum Publikumsliebling. Auch sein im Mai durchgeführter „Scharfesswettbewerb“ wurde von „kabel eins“ im Vorabendprogramm gezeigt. Nun steht ein neuer Clou ins Haus. „Ab dem 15. September werden wir 24 Stunden am Tag im Curry 54 filmen“, so Dagmar Brandau, PR-Redakteurin bei kabel eins. „Alles wird live ins Internet übertragen und kann sich per Live-Stream auf kabeleins.de angesehen werden. Ab dem 29. September senden wir dann die Highlights des Vortages und Live-Schaltungen von montags bis freitags um 17:15Uhr. Die Sendung heißt ´Abenteuer Alltag – Imbiss live´. “ Hintergrund ist laut Brandau das anhaltende Interesse an Real-Life-Dokus der Zuschauer. Tagesaktuelle Gespräche am Tresen, Hektik zur Mittagszeit, Arbeitseifer in der Küche – hier ist eben immer Leben in der Bude. „Das Konzept ist absolut neu, es gab bis jetzt nichts Vergleichbares. Wir sind sehr gespannt“, freut sich Dagmar Brandau. Nicht nur sie. Das Projekt ist so neuartig und interessant, dass selbst das renommierte Magazin „Der Spiegel“ dem Curry 54 eine halbe Seite widmet (Nr. 36/1.9.08). Auf die Frage, wie wohl die Gäste auf die Technik reagieren, die gerade in der Bude verbaut wird, antwortet Bernhardt: „Die meisten sind neugierig. Ein paar drohen auch, sie kommen dann nicht mehr. Aber warum? Im Restaurant, da wäre Öffentlichkeit natürlich gefährlich. Wenn da der Chef mit der Sekretärin heimlich essen geht….Aber in einer Currywurstbude, da gibt es keine Geheimnisse.“ Laut Brandau werden aber alle Gäste über das Projekt informiert. „Wir bringen draußen mehrere Schilder an, damit jeder weiß, dass er in der Bude gefilmt wird. Mit dem Betreten geben die Gäste ihre Zustimmung.“ Acht Kameras und zahlreiche Mikrofone verpassen dann kein Detail. „Die Kameras stören den Arbeitsablauf nicht. Sie sind so installiert, das man sie kaum bemerkt.“ Dass wiederum das Curry 54 im Programm des Privatsenders auftaucht, ist keine Folgeerscheinung der bisherigen Zusammenarbeit. Seit Monaten, auch parallel zum Wettbewerb der Super-Imbissbude, suchte ein Team der Redaktion verschiedene Imbissbuden aus, castete sie regelrecht und irgendwann stand dann ein Sieger fest: das Curry 54 in Magdeburg. „Es war einfach die beste Wahl“, so die PR-Redakteurin. Man darf also gespannt sein auf witzige Unterhaltungen und Begebenheiten. Auf die Frage, ob ein Kamerateam auch beim Ausliefern der Würste dabei sein wird, antwortete Dagmar Brandau: „Gute Frage. Wir werden sehen.“

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